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Andrea Strößner: Der Genisafund aus der Synagoge von Wiesenbronn

Artikel-Nr.: 978-3-89754-585-4
79,00
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Haus der Versammlung –
Die ehemalige Synagoge in Wiesenbronn
Herausgegeben von Reinhard Hüßner und Bernd Päffgen
Band 1

216 S.; 21,5 x 30,5 cm; Hardcover, Fadenheftung, zahlreiche fargige Abbildungen

Im Judentum ist die Genisa der wichtige Raum zur Aufbewahrung von unbrauchbar
gewordenen Kultgegenständen und vor allem der Schriften, die wegen ihres
Inhalts und der Verwendung des Gottesnamens nicht weggeworfen werden dürfen.
Auf den Dachböden der alten Synagogen im süddeutschen Raum existierten solche
wenig bekannten Depots. In Kooperation mit dem „Genisaprojekt Veitshöchheim“
wurden die genau dokumentierten Wiesenbronner Dachbodenfunde bearbeitet und
ausgewertet. Die Veröff entlichung bildet den Auftakt der Publika tionsreihe „Haus
der Versammlung – Die ehemalige Synagoge in Wiesenbronn“.
Die Geschichte der Synagoge in Wiesenbronn reicht bis 1718 zurück. Bereits
seit dem späten 15. Jahrhundert waren in dem kleinen unterfränkischen Winzerort
Juden ansässig. Der heutige Synagogenbau entstand 1792. 1890 wurden Umbauten
vorgenommen, bei denen der Betsaal seine in weiten Teilen erhaltene farbenprächtige
Ausmalung bekam. Die jüdische Gemeinde in Wiesenbronn unterhielt außer
Synagoge und Mikwe auch eine eigene Religionsschule. Berühmt ist der hier 1807
geborene und in den Traditionen des orthodoxen Landjudentums aufgewachsene
Rabbiner Seligmann Bär Bamberger.
In den Novemberpogromen 1938 wurde die Wiesenbronner Synagoge nicht
zerstört, da sich die jüdische Gemeinde aufgelöst hatte und man sie in Privatbesitz
verkaufte. Zu einem Wohnhaus umgenutzt, konnte ab 2005 die denkmalgerechte
Sanierung umgesetzt werden. Dabei gelangen bauhistorische und archäologische
Untersuchungen. Bedeutend sind außer der Genisa mannigfache Erkenntnisse zum
Baugeschehen an der Synagoge. Aber auch die Feststellung des ersten, über 300 Jahre
alten Synagogenbaus sowie die Untersuchung der Mikwe bereichern unser Bild
vom jüdischen Kulturerbe in Bayern.
 

1585-Leseprobe-Genisa

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Andrea Rudolph: Über den Tag hinaus. Festgaben aus Wissenschaft und Praxis ...

Artikel-Nr.: 978-3-89754-618-9
49,00
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...zum Einzug von Johann Heinrich Voß in das Voßhaus Penzlin

 

240 Seiten, Hardcover, Fadenheftung, 15,4 x 21,5 cm, zahlr. farb. Abb.

 

In der deutschen Antike-Rezeption gelten die HomerÜbersetzungen von Johann Heinrich Voß als Meilenstein. Ein geistig angeeignetes Griechentum sollte die Deutschen zu einer Nation formen. Es sollte darüber hinaus die Menschheit mit Aufklärungsidealen wie Vernunft, Freiheit und Menschlichkeit bekannt machen. Auch die Idyllen von Voß empfehlen sich als politische Lektüre. In diesem Band gehen einige Beiträge der Frage nach, wie die kritische, erziehende und idealisierende Feder des Johann Heinrich Voß Antikes und Nördliches verschmilzt. Andere Beiträge machen soziale und kulturelle Erfahrungen von Voß in Mecklenburg und im Lande Hadeln zum Thema. Das spätbarocke Rektorhaus am Markt in Penzlin hat eine direkte lokale und historische Verbindung zu Voß. Die dem Einzug von Voß in „sein Haus“ gewidmeten Festgaben halten daher auch Sichtweisen und Maßstäbe fest, die bei der Sanierung des Hauses, seiner Umwandlung in ein Literaturhaus und bei der Erarbeitung einer ständigen Voß-Ausstellung zum Tragen kamen.

Leseprobe-Rudolph-Über den Tag hinaus

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Adolf, Winfried: Deutsch–Südwestafrika: Otyimbingue

Artikel-Nr.: 978-3-89754-634-9
89,00
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Die Geschichte einer Ortschaft und der erste Poststempel

372 S. Hardcover, Fadenheftung, 17,5 x 24,7 cm, mehr als 600 Abbildungen.

Otyimbingue, was übersetzt „Schattenort mit vielen Bäumen“ bedeutet, liegt etwa 100 Kilometer westlich von Windhoek, an der Einmündung des Omusema in den Swakop. Gegründet im Jahr 1849 war ­Otyimbingue bis 1890 Hauptquartier der ehemaligen deutschen Kolonie sowie ­Missions-, Handels- und Raststation. Die Geschichte von Otyimbingue beginnt jedoch nicht erst im Jahr 1849, als sich der Missionar Johannes Rath dort nieder­ließ, sondern ist Teil der Geschichte Südwestafrikas, des späteren Deutsch-Südwestafrika bzw. des heutigen Namibia. Dieser Geschichte widmet sich der Autor im ersten Teil des vorliegenden Buches ein­gehend. In einem zweiten Teil thematisiert er die Postagentur Otyimbingue. Zahlreiche ­histo­rische und zeitgenössische Abbildungen ergänzen die ersten beiden Teile ebenso wie die mehr als 400 Abbildungen und Beschreibungen zum Poststempel Otyimbingue, den Winfried Adolf im dritten Teil dokumentiert. 

Otyimbingue

 

 

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Franz Kafka. Verantwortung. Herausgegeben und kommentiert von Steffen Köhler

Artikel-Nr.: 978-3-89754-635-6

Auf Lager

94,00
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Franz Kafka · Werke

Dettelbacher Ausgabe

Band 2

 

416 S.; 17x24 cm; Hardcover, Fadenheftung

 

Franz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück.
Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt.
Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.

1635-Kafka-Verantwortung-Leseprobe
 

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Schneider, Martin: Der Jäger Gottes "Also sprach Zarathustra"

Artikel-Nr.: 978-3-89754-643-1
39,90
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Friedrich Nietzsches Meisterwerk philosophischer Psychologie.

Eine Interpretation von M. Schneider

 

233 S., gebundene Ausgabe, Fadenheftung, 148 x 215 cm

Die folgende Interpretation wird davon ausgehen, dass die Reise, auf die Nietzsche seine Hauptfigur in »Also sprach Zarathustra« schickt, im Wesentlichen nichts anderes ist als die Reise, die er als »Abenteurer und Weltumsegler jener inneren Welt, die ›Mensch‹ heisst«, selbst unternommen hat, eine Reise durch das Universum der menschlichen Seele, philosophische Psychologie, ein Seelendrama mit nur einem einzigen Schauspieler. Dieser Schauspieler ist Friedrich Nietzsche selbst. Es geht in dem ganzen Werk nur um ihn und die verschiedenen Figuren, die im Werk auftauchen, können nicht von ihm getrennt werden. Innere Erlebnisse sind in Bildern und Gleichnissen ausgedrückt und müssen auf ihn selbst bezogen werden. In der Kulisse der Gebirgslandschaft, in der sich Zarathustra bewegt, auf seinen Reisen durch Städte, auf Inseln oder übers Meer verschwimmen die Grenzen von Außen- und Innenwelt. Orte, an denen sich der heimatlose Wanderer Friedrich Nietzsche in den Jahren nach seinem Ausscheiden aus der Baseler Universität aufgehalten hat, werden zu Gleichnissen für die Reise durch die Welt seines eigenen Seelen-Universums.

 

 

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Neu

Wolfram Euler: An Bord der kaiserlichen Marine auf den Meeren der Welt

Artikel-Nr.: 978-3-89754-602-8
98,00
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Reisen des Marinepfarrers Karl Friedrich Müller

412 S., zahlreiche farbige Abbildungen, HArdcover, Fadenheftung 17c x 24 cm.

 

Ein Jahrzehnt lang Reisen auf den Meeren der Welt, noch dazu vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, zu Zeiten, als das Reisen mit erheblich größeren Schwierigkeiten und Gefahren verbunden war als heute. Der Marinepfarrer Karl Friedrich Müller lässt in seinen Tagebüchern den Leser teilhaben an seinen reichen Erlebnissen zur See sowie in den fernsten Ländern der Erde, seien es die Antillen in der Karibik oder in Ostasien China, Korea und Japan sowie die Philippinen und Ostsibirien. Müller hat ein Leben geführt, das mit zahlreichen teilweise weltweiten und abenteuerlichen
Reisen angefüllt und von ihnen maßgebend geprägt worden ist. Die Tagebücher sind in deutscher Kurrentschrift abgefasst, die heute kaum noch jemand lesen kann, und umfassen insgesamt rund 3000 Seiten. Der Verfasser dieses Buches und Enkel von Karl Friedrich Müller hat eine Zusammenfassung der Tagebücher vorgenommen, sodass der Inhalt dieser Tagebücher
der Nachwelt erhalten bleibt.

Leseprobe-kaiserwliche-Marine


 

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