Urigs unterm Gipfelkreuz - Auf zahlreichen Bergwanderungen in Bayern, Österreich, Tirol auch Südtirol, fand und sammelte Rudolf Schreiner ernste und heitere Reimereien eines wanderlustigen Bergsteigervölkchens in Gipfelbüchern, Hütten oder Berghäusern viel oder wenig bestiegener Felshäupter.
Das Gipfelbuch diente einst und auch heute noch zuerst der Hilfe für Wanderer und Kletterer. Sie tragen Name, Datum, Reiseweg und -ziel ein, um bei Wetterumschwung, Verirrung oder Unfall schneller gerettet zu werden. Diese trockenen Angaben wurden bald mit allerlei Reimereien, mehr oder weniger gekonnt, ausgeschmückt. Emeram Weidinger nannte solche Bücher einmal "Kleinode von bergsteigerischem Geist und Humor", in denen sich die Volksseele der Wanderer und Kletterer niederschlug.
Zahlreiche lustige Illustrationen und Farbbilder von Helmut Günter Lehmann runden die humorigen Texte ab und machen das Büchlein zu einem wahren Augenschmaus.
Rezensionen: Empfehlung in BIZZ
Zum 80. Geburtstag von Erika Simon legt der Verlag J.H. Röll in Dettelbach eine Festgabe auf.
Die zwei Weihnachtspiele, Gedichte, Aquarelle und Zeichnungen entstanden während des Zweiten Weltkrieges und unmittelbar danach. Sie geben Zeugnis, wie ein junges Mädchen sich trotz Krieg und schwerer Zeit seinen Optimismus und sein geistiges Leben bewahrt hat.
Liebe und Leben sind eine unzertrennbare Einheit: Liebe ohne Leben ist nicht möglich, ein Leben ohne Liebe nicht lebenswert. Liebende Wesen verbinden sich durch Ligaturen. So vielfältig wie das Leben selbst können Verbindungen sein.
Der Lyriker Erik Soder von Güldenstubbe (im Zivilberuf Historiker) und der Künstler Helmut Günter Lehmann haben sich zu diesem Buch verbunden, um Liebe in vielen Facetten durch Wort und Bild zu zeichnen.
Rezensionen: Wasserburger Nachrichten
In seinem Gedichtband „Wendepunkte. Lyrische Notizen“ beschäftigt sich Thomas Steer (Jahrgang 1981) mit Veränderungen, wie sie uns im Leben und in der Natur oft begegnen. Das Büchlein gliedert sich in drei Themenbereiche: Es beginnt mit einem impressionistischen Streifzug durch die verschiedenen Jahreszeiten, gefolgt von einem in sich abgeschlossenen Zyklus von Liebesgedichten („Von Liebe zu Leid – und wieder zurück“) und wird abgerundet durch einige Gedichte, die einen mehr philosophisch-nachdenklichen Charakter haben. Die Gedichte sind teils melancholisch und voller Sehnsucht, teils mit einer Prise Selbstironie geschrieben, doch stets nachdenklich und sehr persönlich. In vielen der geschilderten Gedanken, Erfahrungen und Erlebnisse wird man sich so als Leser selbst wiederfinden.
Was der Maler H. G. Lehmann da aufs Papier gebracht hat, soll von den Kindern in erster Linie einfach aufgenommen werden. Wie sie das tun, ob ihnen dabei etwas zugute kommt, das zu notieren wird meine Aufgabe sein.
Heide Wunderer
Ein Käfer ist ein Käfer, ob er nun gemalt ist als stolzes Hirschhornexemplar vom Meister Albrecht Dürer oder als kleiner Quälgeist in Onkel Fritzens Bett vom Spötter Wilhelm Busch.
Den Jüngsten im Kindergarten macht es Spaß, aus Lehmanns Bildern erst einmal das Typische heraus zu lesen. Welche Körperteile gehören zu dem dargestellten Tier, welche Fähigkeiten und welche Besonderheiten. Diese eher sparsamen Wiedergaben kommen nicht im Geringsten besserwisserisch daher. Das spüren kleine Menschen im Lernalter. Die scherzhaft gemeinte Frage der Erwachsenen wird völlig ernsthaft beantwortet. Auf einem Igel kann man eben nicht reiten.
Bildende Kunst zur Sprache zu bringen erschließt beide Seiten in manchen Fällen. „Ein Fotoapparat hält einen Vogel fest“ formuliert treffsicher ein Kind (S. 19). Wer wollte da widersprechen?
Hardcover, Fadenheftung, 48 Seiten, Format 15,5 cm x 21,5 cm, zahlreiche Abbildungen ISBN: 978-3-89754-447-5 Helmut Günter Lehmann und Heide Wunderer greifen hier zahlreiche Motive aus der Leidensgeschichte Jesu auf, die im Bewußtsein des Abendlandes einen festen Platz haben.
Dies Büchlein mit seinen Texten und Zeichnungen richtet sich nicht nur an die, die mit diesem religiösen Umfeld vertraut sind. Ihnen verschafft es einen aktuellen und zeitbezogenen Zugang zu den Themen.
Es richtet sich auch an Menschen, denen diese Bildwelt nicht vertraut ist.
Ihnen allen erschließen sich so die christlichen Werte, um im Alltag einen wirksamen Gradmesser zu haben.
15,5 x 21,5 cm, Hardcover, Fadenheftung, 160 Seiten
Max Dauthendey ist einer jener Vorreiter, deren Fernweh eine literarische Brücke zur bislang wenig bekannten japanischen Kultur geschlagen hat.
Dieses Reisetagebuch bietet einen Einblick in den literarischen Exotismus um 1900. Dauthendey zeigt auch einen Weg, uns mit der Vielfalt der Kulturen auseinanderzusetzen und trägt damit zu mehr Verständnis und Akzeptanz bei.