... für integrative Wirtschaft.
Softcover, 130 Seiten
Der Name Gottfried Wilhelm Leibniz steht für ein Konzept von Wissenschaft, das gegenwärtig aktueller ist denn je: für ein Denken in Netzen, das unterschiedliche Disziplinen und Forschungsansätze integriert, ohne sie aufzuheben – und das zugleich die größere Ordnung hinter den Teilsystemen in den Blick nimmt. In einer Epoche, in der die Wissenschaftsbereiche sich immer mehr ausdifferenzieren und selbst Teildisziplinen des gleichen Faches die Verbindung miteinander zu verlieren drohen, tut ein solches vernetztes Wissenschaftskonzept mehr Not denn je. Wenn Forschung und Wissenschaft auf lange Sicht Motoren gesellschaftlicher Entwicklung sein sollen, dann dürfen sie nicht in disparate Segmente zerfallen, dann müssen sie in ihrer wachsenden Vielfalt zugleich als Einheit verstanden werden: als ein Komplex, der mehr ist als die Summe seiner Teile und der zugleich den verschiedenen Handlungs- und Anwendungsbereichen ihre Eigenständigkeit belässt, ja sie gerade in ihrer Eigenart in ein Ganzes zu integrieren versteht.
Die Leibniz-Gemeinschaft als außeruniversitäre Forschungsorganisation ist ein solcher Zusammenschluss von Instituten, die bei aller Verschiedenheit doch untereinander verbunden und vernetzt sind und aus ihren jeweiligen Perspektiven den Austausch über Fachgrenzen hinaus suchen. Auf diese Weise trägt die Gemeinschaft dauerhaft und nachhaltig dazu bei, die gesamtgesellschaftliche Bedeutung disziplinärer Forschung zu sichern und in Richtung auf zukunftsfähige komplexe Lösungsmodelle weiter zu entfalten. Die Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für integrative Wissenschaft, deren Gründungsprozess mit dem hier dokumentierten ersten Symposium vom Herbst 2004 auf den Weg gebracht wurde, ist vor diesem Hintergrund ein Projekt, das sich hervorragend mit dem Anliegen der Leibniz-Gemeinschaft verbindet. Bei der Suche nach dem Integrations-Horizont für Wissenschaft und Gesellschaft, für Forschung und einheitliche Interpretation der Wirklichkeit vermag eine solche Verbindung von westlichen und östlichen Sicht- und Denkweisen wertvolle Hilfe zu leisten. Besonders hervorzuheben ist dabei das ideelle und finanzielle Engagement des japanischen Daiseion-ji-Tempels, bei dessen Abt Rev. Nissho Takeuchi ich mich im Namen der Leibniz-Gemeinschaft ausdrücklich für seine wertvolle und dauerhafte Unterstützung bedanken möchte. Der Name Gottfried Wilhelm Leibniz steht für ein Konzept von Wissenschaft, das gegenwärtig aktueller ist denn je: für ein Denken in Netzen, das unterschiedliche Disziplinen und Forschungsansätze integriert, ohne sie aufzuheben – und das zugleich die größere Ordnung hinter den Teilsystemen in den Blick nimmt. In einer Epoche, in der die Wissenschaftsbereiche sich immer mehr ausdifferenzieren und selbst Teildisziplinen des gleichen Faches die Verbindung miteinander zu verlieren drohen, tut ein solches vernetztes Wissenschaftskonzept mehr Not denn je. Wenn Forschung und Wissenschaft auf lange Sicht Motoren gesellschaftlicher Entwicklung sein sollen, dann dürfen sie nicht in disparate Segmente zerfallen, dann müssen sie in ihrer wachsenden Vielfalt zugleich als Einheit verstanden werden: als ein Komplex, der mehr ist als die Summe seiner Teile und der zugleich den verschiedenen Handlungs- und Anwendungsbereichen ihre Eigenständigkeit belässt, ja sie gerade in ihrer Eigenart in ein Ganzes zu integrieren versteht.
Die Leibniz-Gemeinschaft als außeruniversitäre Forschungsorganisation ist ein solcher Zusammenschluss von Instituten, die bei aller Verschiedenheit doch untereinander verbunden und vernetzt sind und aus ihren jeweiligen Perspektiven den Austausch über Fachgrenzen hinaus suchen. Auf diese Weise trägt die Gemeinschaft dauerhaft und nachhaltig dazu bei, die gesamtgesellschaftliche Bedeutung disziplinärer Forschung zu sichern und in Richtung auf zukunftsfähige komplexe Lösungsmodelle weiter zu entfalten.
Die Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für integrative Wissenschaft, deren Gründungsprozess mit dem hier dokumentierten ersten Symposium vom Herbst 2004 auf den Weg gebracht wurde, ist vor diesem Hintergrund ein Projekt, das sich hervorragend mit dem Anliegen der Leibniz-Gemeinschaft verbindet. Bei der Suche nach dem Integrations-Horizont für Wissenschaft und Gesellschaft, für Forschung und einheitliche Interpretation der Wirklichkeit vermag eine solche Verbindung von westlichen und östlichen Sicht- und Denkweisen wertvolle Hilfe zu leisten. Besonders hervorzuheben ist dabei das ideelle und finanzielle Engagement des japanischen Daiseion-ji-Tempels, bei dessen Abt Rev. Nissho Takeuchi ich mich im Namen der Leibniz-Gemeinschaft ausdrücklich für seine wertvolle und dauerhafte Unterstützung bedanken möchte.
Hans Olaf Henkel Hans Olaf Henkel