Softcover, 104 Seiten
Wovon lebt der Mensch?
Können wir in der heutigen modernen Medizin eigentlich noch genau sagen, wo das Leben aufhört und wo schon Tod ist? Wir erleben in unserer technisierten medizinischen Biosphäre ein Verschmieren von Grenzen, die als unerschütterlich galten.
Wir sind heute in einer Zeitkluft, in der bisher noch sicher Geglaubtes verschwindet und verwischt. Die Unterschiede zwischen dem Gelebten und dem Belebten verschwinden.
Ungewollt nehmen wir Menschen oft den ihnen eigenen Tod und damit die letzte Vergewisserung eines lange gelebten Lebens.
Zum Autor:
Der Würzburger Chirurg Michael Imhof ist Autor zahlreicher Arbeiten im Bereich der Grundlagenforschung und auf dem Gebiet der angewandten Chirurgie. Der Autor reflektiert seit vielen Jahren über grundlegende Strukturen in der unüberschaubaren Vielfalt von Krankheitsbildern. Er kommt dabei zu einer neuartigen Systematik von Ordnungsstrukturen, die aus wenigen Fundamentalparametern aufgebaut sind und das unüberschaubare Gewirr von Krankheiten durchschaubarer machen. Der Autor setzt seine gewonnenen Anschauungen nicht nur im Beruf, sondern auch im Bereich der bildenden Kunst unmittelbar um.