Henri Cortona sieht die Welt mit den Augen des Spötters. Und mit Spott erzählt er sein Leben unter den Kleinbürgern der Provinz, den Wichtigtuern und Schwätzern.
Er paßt sich ihnen an, er kopiert sie. Mit einer Schärpe um den Bauch spielt er den Festredner, übt sich in einem Dutzend Ehrenämtern, nur um eines Tages vom Narren zum Menschen aufzusteigen.
Tatsächlich steigt er auf, gleich über den Menschen hinweg — er wird Minister für Handel und Verkehr in der Französischen Vierten Republik. Frauen ziehen an ihm vorbei, ohne daß er sie liebt. Seine Liebe gilt einer bei einem Unfall getöteten Jugendfreundin, die ihn wie ein fernes Idealbild begleitet und nach der er, da er sie nicht für tot hält, ein Leben lang sucht.