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MSS: Münchener Studien zur Sprachwissenschaft Heft 74,2 (2022)Artikel-Nr.: 0077-1910-74-2 42,00 € * |
Neu Helena Kircheis: Fritz Griebel als IllustratorArtikel-Nr.: 978-3-89754-619-6120 S., zahlr. farb. Abb., Format: 215 x 302mm, Hardcover, Fadenheftung. Bereits im Alter von sechs Jahren zeigte sich Fritz Griebels künstlerische Begabung. Er fertigte in diesen jungen Jahren akribische Pflanzenstudien an und interessierte sich fortan für verschiedene künstlerische Techniken. Dies zeigt sich u. a. daran, dass er, gerade 17 Jahre alt, selbst gestaltete Linoldruck-Postkarten versandte. Auf Grund einer bis heute ähnlich bestehenden Regelung für begabte Schüler in Bayern konnte Griebel dann das Gymnasium vorzeitig verlassen und sein Studium beginnen. Er folgte damit seiner ausgeprägten künstlerischen Begabung und dem Wunsch, diese zum Beruf zu machen. Die Kombination der Lehren von Rudolf Schiestl (Kunstgewerbeschule Nürnberg) und Hans Meid (Hochschule für Bildende Künste Berlin) statteten Griebel sowohl mit dem Handwerkszeug eines Gebrauchsgraphikers, als auch den Fertigkeiten für Freie Malerei aus. In Nürnberg studierte Griebel den Stil nach Albrecht Dürer, in Berlin widmete er sich unter anderem der impressionistischen Malweise. Ein großes Vorbild war Paul Cézanne. Wie stark äußere Umstände wie Weltkriege und Regierungswechsel oder der Zeitgeist in Form von neuen reformpädagogischen Bewegungen sich auf Fritz Grie- bels Illustrationen ausgewirkt haben, dieser Frage wird in diesem Buch nachgespürt. Im Fokus stehen dabei Arbeiten aus vier Projektbereichen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten: Gottesgarten – Rechenfibel – Schattentheater – Mutterkalender Bei der ersten selbständigen Veröffentlichung Fritz Griebels mit dem Titel „Gottesgarten“ weist bereits der Untertitel darauf hin, was das Büchlein bietet: Scherenschnitte von Fritz Griebel in Begleitung alter Lieder. Gemeint sind christliche Liedtexte aus einem Kölner Gesangbuch von 1610. Die Rechenfibel ist ein Rechenbuch für den Schulunterricht, das mithilfe von farbigen Abbildungen wie Luftballons, Obst, Personen oder Pflanzen den Schülerinnen und Schülern den Zahlenraum von 1-20 näher bringt. Dies geschieht durch einfache, in schwarzer Linie ausgeführte Zeichnungen Griebels, die in verschiedenen Farben koloriert sind. „Schattentheater“ geht näher auf ein im Austausch mit dem Reformpädagogen Leo Weismantel entstandenes Schattenspielbuch mit Anleitungen und Papier-Vor- lagen für ein Schattentheater zum Nachbauen ein. Thematisiert werden Griebels Schattenschnitte zu Die Geheimnisse der zwölf heiligen Nächte, Der Totengräber von Feldberg und Die Reise um die Welt. Der vierte dargestellte Bereich behandelt Griebels Arbeiten zum „Mutterkalender“. Über einen Zeitraum von 39 Jahren entwickelte Fritz Griebel seit 1934 Motive für den „Mutterkalender“. Dieser Kalender wurde vom Bayerischen Mütterdienst der evangelischen Kirche und dem Müttergenesungswerk herausgegeben. Ziel war es, überarbeiteten und erschöpften Frauen vom Erlös des Kalenders Erholungsaufenthalte zu ermöglichen. Eingeleitet wird das vorliegende Buch durch Anmerkungen zu Forschungsstand und Quellenlage zum Thema sowie biographische Einblicke in Griebels Weg zum Illustrator, aber auch zu seiner Biographie im Allgemeinen.
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Neu J. Hallof: SRaT 13/6: Analytisches Wörterbuch des Meroitischen /Analytic Meroitic Dictionary, Vol 6Artikel-Nr.: 978-3-89754-628-8Studien zu den Ritualszenen altägyptischer Tempel
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Neu S. Holopainen und S.Junttila: Die alten arischen und baltischen Lehnverben der uralischen SprachenArtikel-Nr.: 978-3-89754-620-2Münchener Studien zur Sprachwissenschaft, Beiheft 33
196 S., Hardcover, Fadenheftung, Format: 14,8 x 21 cm
Das Hauptziel der Monographie ist, die indogermanische Verbmorphologie im Lichte vorgeschichtlicher Sprachkontakte zu untersuchen. Die Fallstudien beschäftigen sich mit den arischen und baltischen Lehnwörtern der uralischen Sprachen, die erst als separate Komplexe und danach kurz im Hauptteil kontrastiv betrachtet werden.
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Neu Wolfgang Brückner: Die Kälberauerin und das Hochkreuz von HessenthalArtikel-Nr.: 978-3-89754-620-2605-Kunst im zentrum von Kult zwischen Mainz und Würzburg. Hardcover, Fadenheftung, 80 S., Format: 17 x 24 cm, zahlr. farbige Abb. Für „Kunst im Kult“ gibt es zunächst drei äußerlich erscheinende Parallelen von Kälberau und Hessenthal: Der Autor Wolfgang Brückner (Jg. 1930) stammt aus dem Freigericht und war 25 Jahre an der Würzburger Universität o. Prof. f. deutsche Philologie und Volkskunde. Für Unterfranken befaßte er sich besonders mit Fragen der Konfessionen und deren kultureller Bedeutungen für das Alltagsleben und die regionale Kunstentwicklung. |
Neu Adolf, Winfried: Deutsch–Südwestafrika: OtyimbingueArtikel-Nr.: 978-3-89754-634-9Die Geschichte einer Ortschaft und der erste Poststempel 372 S. Hardcover, Fadenheftung, 17,5 x 24,7 cm, mehr als 600 Abbildungen. Otyimbingue, was übersetzt „Schattenort mit vielen Bäumen“ bedeutet, liegt etwa 100 Kilometer westlich von Windhoek, an der Einmündung des Omusema in den Swakop. Gegründet im Jahr 1849 war Otyimbingue bis 1890 Hauptquartier der ehemaligen deutschen Kolonie sowie Missions-, Handels- und Raststation. Die Geschichte von Otyimbingue beginnt jedoch nicht erst im Jahr 1849, als sich der Missionar Johannes Rath dort niederließ, sondern ist Teil der Geschichte Südwestafrikas, des späteren Deutsch-Südwestafrika bzw. des heutigen Namibia. Dieser Geschichte widmet sich der Autor im ersten Teil des vorliegenden Buches eingehend. In einem zweiten Teil thematisiert er die Postagentur Otyimbingue. Zahlreiche historische und zeitgenössische Abbildungen ergänzen die ersten beiden Teile ebenso wie die mehr als 400 Abbildungen und Beschreibungen zum Poststempel Otyimbingue, den Winfried Adolf im dritten Teil dokumentiert.
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Neu Franz Kafka. Verantwortung. Herausgegeben und kommentiert von Steffen KöhlerArtikel-Nr.: 978-3-89754-635-6Franz Kafka · Werke Dettelbacher Ausgabe Band 2
416 S.; 17x24 cm; Hardcover, Fadenheftung
Franz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück. |
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