Diese Studie stößt in ein weißes Feld der Berufsausbildung vor. Bisher gibt es ernstzunehmende Untersuchungen, die sich darum kümmern, wie wir unsere leistungsstarken Jugendlichen in der Berufsausbildung besser fordern und fördern können, nur in Ansätzen und ganz ausnahmsweise.
Aber: Ohne Eliten, ohne Leistungs- und Kompetenzträger in unserer Gesellschaft können sich weder das Handwerk noch die Industrie, weder Verwaltung noch Lehre oder Forschung im freien Wettbewerb behaupten.
Eines muß bedacht werden: Im zusammenwachsenden Europa, bei zunehmender Globalisierung unserer Wirtschaft, brauchen wir leistungsstarke Kompetenzträger gerade im Handwerk und im Mittelstand. Die Leistungsstarken sind das Fundament, auf dem wir das neue Europäische Haus des ökologisch orientierten Wettbewerbs aufbauen.
Daher ist diese Studie von größter Bedeutung. Sie soll Anreiz sein zu einer breiten Diskussion, wie wir unsere leistungsstarke Jugend im dualen Ausbildungssystem besser fördern können. Sie soll gleichzeitig die nötige Akzeptanz schaffen, um den darin beschriebenen Modellversuch praktisch umsetzen zu können.