ISBN: 978-3-89754-492-5, 15,5 cm x 21,5 cm Hochformat, 56 S., Hardcover mit Fadenheftung, zahlreiche Farbabbildungen
„Doch ist es auch ein Bruchteil nur vom wahren Glücke,
was zugeteilt uns hat des Schicksals Hand,
ich dank, wenn ich in deine traur’gen Augen blicke,
den kalten Moiren, dass ich dich einst fand.“
Die Moiren (Einzahl Moira) sind in der griechischen Mythologie die drei Schicksalsgöttinnen, die den Lebensfaden des Menschen spinnen, abmessen und abschneiden. In archaischer Zeit traten sie zudem, dynamisch vereint, als große Moira auf.
Die Dynamik des Lebens von Geburt und Tod, Jugend, Reife und Alter ist auch in den Gedichten von Thomas Steer und den Bildern von Michael Engelhardt gegenwärtig. In ihren Werken wird das Spannungsverhältnis zwischen der Furcht vor einem unabänderlichen Schicksal und der Zuversicht, sein Geschick beeinflussen und mitgestalten zu können, spürbar.
Sie bewegen sich zwischen Liebe und Tod, Traum und Wirklichkeit, Einsamkeit und Hoffnung.