„Das Lebensgefühl Dauthendeys sucht in den Erscheinungen der Natur
überall das Schöne. Selbst im Grau des Alltages entdeckt er auch noch
etwas Glänzendes. In Steinen und Kristallen, in Wellen und Winden,
Blumen und Bäumen wie in jeglichem Getier findet er die Größe des
Geschaffenen. Was immer der Dichter auf seinen Streifzügen sieht,
bietet ihm Motive für seine Strophen. Als Wortmaler bemüht er sich, das
impressionistische Schillern der Atmosphäre einzufangen.“
Dr. Hermann Gerstner über Max Dauthendey in „Die Mutigen“,
Hohenloher Druck-und Verlagshaus, Gerabronn/Crailsheim 1978, S. 215f