In diesem Buch erfährt der Leser, wie ein Alchemist in Veitshöchheim nach dem Stein der Weisen sucht, eine wundersame Feuerlöschmaschine fast bis Würzburg kommt und Professor Pickel einmal eine schwere Panne vor der Residenzerlebt. Im Falkenhaus wird eine illegale Glücksspielrundeausgehoben und ganz Volkach brennt beinahe ab,weil die Frau von Webermeister Emmes mit einer offenen Ölampel in den Stall geht. In Heidingsfeld bekommt Joseph Müller Ärger mit den anderen Wirten, weil er ein Kaffeehaus einrichten will, und in Sommerach scheitert Philipp Sauer beim Versuch, 14 400 Liter Wein in den Ort zu schaffen. Bischof Franz Ludwig von Erthal unternimmt einen neuen Anlauf, das wildeTreiben der Studenten einzudämmen, und in Sommerhausen geht eigentlich gar nichts mehr. Erstaunliche und auch ernste Geschichten aus der Zeit, als Würzburg so etwas wie ein eigenes Land war, berichtet nach authentischen Akten aus Würzburger Archiven.
Dr. Robert Meier Archivar am Staatsarchiv Wertheim und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Universität Würzburg, Radioautor und Verfasser von historischen Büchern. Der vorliegende Band ist sein erstes Buch zur Geschichte Würzburgs im 18. Jahrhundert.
Curd Lessig Maler, Graphiker, Kirchengestalter. Absolvent der Akademie der Bildenden Künste München, Träger des Kulturpreises der Stadt Würzburg. Curd Lessigs Werke sind an zahlreichen Orten Unterfrankens vertreten.