Humbach, Helmut; Faiss, Klaus: Avestica.

978-3-89754-477-2, HC, 17x24cm, S. 80.
 

Beiträge in deutscher und englischer Sprache.

Inhalstangabe:
Preface 7
Publications Helmut Humbach
Herz – Feuer – Seele. Bekehrung im vorgeschichtlichen Iran
The Avestan world with particular reference to the Mihr Yašt (Yt. 10,14-15)
The first chapter of the Avestan Vidēvdād
‘Wind’ an Old Iranian Deity
Haoma Dūraoša and Grass in Zarathushtra’s Gāthās
Zarathushtra, Gāthic Poetry, and the Two Spirits

Fecht, Rainer: Neoakut in der slavischen Wortbildung: Der volja-Typ.

Softcover, XII, 244 S.

Die urslavischen Bildungen des volja-Typs unterscheiden sich von allen übrigen Feminina mit Nom. Sg. auf *-ja durch ihr ungewöhnliches prosodisches Verhalten: Ihre Fortsetzungen in den Einzelsprachen deuten zumeist auf etymologisch kolumnale Akzentuierung der Wurzelsilbe mit Neoakut, die sich so bei keinem anderen Wortbildungstyp findet.
Als ein weiteres Charakteristikum des volja-Typs wird in der Forschung immer wieder auch der Reflex auslautender Länge des Nom. und Akk. Sg. im Lechischen angeführt, der dann gleichsam als Evidenz für die Rekonstruktion von urslav. *-jā usw. gedeutet wird.
Um den volja-Typ einer schlüssigen sprachhistorischen Erklärung zuzuführen, werden in dieser Arbeit deshalb vor allem zwei Fragestellungen verfolgt, erstens wie die neoakutierte Intonation der Wurzelsilbe zu erklären ist und zweitens welches stammbildende Suffix als ursprünglich anzunehmen ist; letztere erhellt schließlich auch den etymologischen Anschluss des slavischen volja-Typs an das Urindogermanische.

Jackson, Peter: The Transformations of Helen. Hardcover mit Fadenheftung. 138 S.

It would be both wrong and dubious to address issues of roots and origins without reservation.
These issues evoke the notion of absolute beginnings, which is a matter of metaphysics rather than of history and philology.
By “roots” in this connection, however, I merely refer to conditions that cannot be made explicit without the aid of comparative evidence.
Instead of being regarded as something absolute, beginnings and origins could also be understood as the current closure of historical vision and as points of subdivision in a genealogical ramification.

Matzinger, Joachim: Untersuchungen zum altarmenischen Nomen: Die Flexion des Substantivs

Softcover, 166 S.

In der vorliegenden Arbeit wird aus dem Bereich des Nominalsystems des Altarmenischen gezielt die Flexion der Substantive im Detail untersucht.
Die Notwendigkeit einer solchen Untersuchung ergibt sich aus der Tatsache, daß das Nominalsystem, bzw. die Frage nach den Kasusaffixen des Substantivs immer nur ein Teil unter anderen in den bislang vorliegenden vergleichenden Darstellungen des Altarmenischen war.
Eine eigene Monographie hingegen, die sich nur der Deklination der altarmenischen Substantive widmet, während zum Verbum etwa oder dem Pronominalsystem einschlägige Arbeiten zur Verfügung stehen, war bislang ein Desiderat.
Aufgabe ist somit eine Beschreibung des altarmenischen Substantivsystems, indem die diachrone Erklärung und synchrone Beschreibung der altarmenischen Paradigmen im Verein mit der historischen Herleitung der Deklinationsendungen und -ausgänge des altarmenischen Substantivs unternommen wird.
Im Detail werden daher Fragen gestellt nach der Genese der Endungen und Ausgänge beim Substantiv, nach ihrer Distribution und ihrer Systematik innerhalb der altarmenischen Flexionsparadigmen.

Leseprobe

... Miyakawa, Hisashi: Die altindischen Grundzahlwörter im Rigveda.

Softcover, 296 Seiten

Die Untersuchung beschäftigt sich mit einem zeitlosen und allgegenwärtigen Phänomen: den Grundzahlen in ihrem literarischen Ausdruck.
Zahlen sind im Kontext des alten Indien wie so oft nicht nur reines Mittel zum wirtschaftlichen Zweck, sondern haben bereits im Rigveda oft symbolische Bedeutung.
Diese grundlegende Studie bietet Vorschläge zur Deutung von unklaren Passagen des Rigveda und nimmt die dazu notwendigen Zahlenbestimmungen konsequent vor.
Ein Lexikon der Grundzahlwörter aller 1028 Hymnen und ihrer Verbindungen untereinander ist beigefügt.

Forssman, Berthold: Lettische Grammatik

Hardcover, 420 S.

Seit Lettland zusammen mit anderen baltischen Staaten 1991 seine Unabhängigkeit wieder erlangt hat, gerät auch die lettische Sprache verstärkt in das internationale Blickfeld; sie ist für die Identität des jungen Staates von großer Bedeutung.
Doch ist nicht nur die moderne Gegenwartssprache von Interesse, sondern auch die Sprachgeschichte: Lettisch ist für Baltisten überaus wichtig, und ebenso für Indogermanisten, Slavisten, Finno-Ugristen und darüber hinaus für die allgemeine Sprachwissenschaft.
In dieser Grammatik wird darum die Möglichkeit geboten, sich sowohl mit dem moderrnen Schriftlettischen zu beschäftigen, als auch die Entwicklung der lettischen Sprache vom Urindogermanischen an mitzuverfolgen; damit wird der bisher kaum versuchte Brückenschlag zwischen Historie und Moderne unternommen.
Rezensionen:
Philologia Fenno-Ugrica

Hintze, Almut u. Tichy, Eva (Hg.): Anusantatyai

Softcover, 364 S.

Johanna Narten begann ihr Studium an der Universität des Saarlandes in Klassischer Philologie. Es war Ernst Zinn, der sie dort auf die Vorlesungen des gerade berufenen Karl Hoffmann aufmerksam machte und ihr prophezeite, sie werde "mit fliegenden Fahnen zum ihm übergehen".
Er sollte Recht behalten. In Karl Hoffmanns Vorlesungen ging ihr, wie sie zu sagen pflegt, "die Sonne auf", und sie wechselte zur Indoiranistik und Indogermanistik.
Im Jahre 1955 folgte sie ihrem Lehrer und späteren Kollegen Karl Hoffmann nach Erlangen. Sie wurde in Erlangen promoviert und habilitiert und lehrte hier als Privatdozentin, Wissenschaftliche Rätin und Extraordinaria.

... Janda, Michael: Über "Stock und Stein"

Softcover, 210 S.

Diese Studie, im Sommer 1995 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien als Dissertation eingereicht und für den Druck geringfügig überarbeitet, gilt der Entdeckung und Beschreibung eines Universales, seiner Geschichte und seiner Variationen.
Ein Universale ist der Ausdruck Stock und Stein in vieler Hinsicht. Es gab und gibt ihn uns seine Verwandten (fast) überall.
In den indogermanischen Sprachen ist er ebenso verbreitet wie in den semitischen. Zu allen Zeiten, oder jedenfalls: Von der ausgehenden Steinzeit bis heute. Und er bedeutet auch soviel wie alles (und noch mehr).

Klein, Jared S.: On Personal Deixis in Classical Armenian.

Softcover, 146 S.

This little book owes its existence to appointments I was fortunate enough to secure at two of the world´s premier research institutions:
The Hebrew University of Jerusalem (as a Lady Davis Visiting Professor) in the fall of 1985 and the École Pratique des Hautes Études, Paris (as a Directeur d`Études Associé) from December 1992 to June 1993.
Without these opportunities to step outside the press of daily obligations at my home institution, I would never have ventured to investigate a somewhat forbidding-looking language which I had not previously had an opportunity to study.
I must therefore first express my thanks and appreciation to Professor Michael Stone of the Hebrew University, who gave unstintingly of his time and resources to me when I was a mere beginner attempting to feel my way through Classica Armenian grammar.

Tzamali, Ekaterini: Syntax und Stil bei Sappho

Softcover, 522 S.

Die vorliegende Arbeit hat das Ziel und den Stil Sapphos sowohl synchronisch möglichst genau zu beschreiben als auch diachronisch einzuordnen. Die Geschichte des Altgriechischen ist anhand der erhaltenen Texte zu beurteilen.
Wer die Vorgeschichte des Griechischen erkunden will, benötigt zusätzlich den Befund der verwandten indogermanischen Sprachen. In der vorliegenden Arbeit wird haupsächlich die altertümlichste unter ihnen zum Vergleich mit dem Griechischen herangezogen, das Altindische.
Allerdings braucht nicht jede syntaktische oder stilistische Übereinstimmung zwischen Griechisch und Altindisch aus gemeinsamen Erbe hervorgegangen zu sein.