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Steffen Köhler: Kometennacht. Kafka liest Chesterton

Artikel-Nr.: 978-3-89754-589-2

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196 S., Hardcover, Fadenheftung, 17 x 24 cm.

Halley über Prag. Franz Kafka verbringt die apokalyptische
Kometennacht im April 1910 mit seinem Freund Max Brod und
dem Chestertonübersetzer Franz Blei auf der Prager Karlsbrücke.
Stundenlang blicken die Literaten in den Himmel und warten.
Worüber sprechen sie? Zehn Jahre später äußert sich Kafka gegenüber
Gustav Janouch positiv über die u.a. von Blei übersetzten
Werke des frühen Chesterton: „Chesterton ist so lustig, dass man
meinen könnte, er habe Gott erfunden.“
In „Kometennacht. Kafka liest Chesterton“ wird, ausgehend
vom Jahr 1910, eine detaillierte Analyse englischer Originaltexte,
ihrer Blei-Übersetzung sowie der anzunehmenden Aufnahme im
Werke Kafkas vorgenommen. Chesterton ist auf der Suche nach
seiner christlichen Identität, Kafka sucht seine jüdischen Wurzeln.
Beide denken im Umfeld der Dialektischen Theologie, beide
verarbeiten den Ersten Weltkrieg, beide formulieren phantastischkryptische
Romane. Beide sind Fremdkörper in ihrer Umgebung
und zugleich hochgeschätzt: der jüdische Versicherungsmann im
antideutsch werdenden Prag und der katholisierende Journalist
im späten Viktorianismus. Eine Studie im Grenzbereich zwischen
Judaistik und Theologie, Germanistik und Anglistik.


Von Steffen Köhler erschienen im J.H. Röll Verlag u.a. „Kafkas
Sterbestunde“ (2001), „Eingebung und Wortglaube“ (2004), „Die
Theologie des Expressionismus. Karl Barth – Gottfried Benn –
Paul Schütz“ (2005), „Katholische Protestanten. Gómez Dávila
und Donoso Cortés“ (2008) „Martin Mosebach. Der katholische
Roman“ (2015), „Das Ich bei Martin Mosebach“ (2019), „Navid
Kermani. Politische Romantik als Staatstheologie“ (2019) und
„Ein fahrender Scolast. Über Peter Sloterdijk“ (2020).

1589-Kohler-Kometennacht-Leseprobe.pdf

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Brückner, Wolfgang: Wirkendes Wort als gesunkenes Kulturgut.

Artikel-Nr.: 978-3-89754-594-6
26,90
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Volkskundliche Quellenstudien zu barocken Ritualien.

14 x 22 cm; HC; FH; 127 S.

 

Das Experiment mit neuen Quellen besteht aus drei Schritten: Erstens eine kritische Übersicht zur bisherigen sogenannten Aberglaubensforschung, zweitens die Ausgrabung dreier Ritualien des 17. und 18. Jahrhunderts, drittens die Probe aufs Exempel am Beispiel der musealen Realie „Breverl“. Es geht darum zu erweisen, daß die übliche Reihenfolge von „Zauber und Segen“ umgekehrt gedacht werden muß. Sogenannt volkstümliche Überlieferungen speisen sich aus oberschichtlichen Liturgiequellen. Superstitiöse Magieanwendungen sind die letzte Entwicklungsstufe zu „faulem Zauber“. Dieser stammt häufig aus Restbeständen barocker Benediktionen. Sie sind in der Regel franziskanisch gefärbt.

Der Autor Wolfgang Brückner (Jg. 1930) war bis 1998 o. Prof. f. deutsche Philologie und Volkskunde an der Universität Würzburg. Er ist einer der letzten lebenden Vertreter seiner Spezialdisziplin, die historisch arbeiten auf der gesamten Breite des Faches. Seine methodologischen Versuche kulturwissenschaftlicher Studien betreff en insbesondere die Magieforschung, das bildhafte Denken, religiöse Glaubensvorstellungen und die Dekonstruktion bisheriger Theoriediskurse. Seine Monographien und kleinen Schriften umfassen viele Bände, deren Ergebnisse in das vorliegende Werk eingeflossen sind.

Leseprobe-Wirkendes-Wort

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Hippeli, Georg: Elisabeths Märchenbuch Märchen für Jung und Alt von Elisabeth Dauthendey

Artikel-Nr.: 978-3-89754-590-8
14,90
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98 S.; HC.; FH.; 13,5 x 21,5 cm.

 

Elisabeth Dauthendey, geboren 1854 in St. Petersburg als jüngste von vier Halbschwestern des Schriftstellers Max Dauthendey, kommt 1864 nach Würzburg, da sich ihr Vater entschließt, seinen Wohnsitz dorthin zu verlegen. Nach einem längeren Aufenthalt in England als Erzieherin in der Familie des Lord Mayors von London kehrt sie nach Unterfranken zurück. Hier beginnt sie mit ihrer schriftstellerischen Arbeit, zu der auch der vorliegende Band zählt.

Aus der Originalversion der „Märchenwiese“, erschienen 1918, hat der Herausgeber Märchen ausgewählt und in diesem Büchlein vereinigt. Damit soll an die fast schon in Vergessenheit geratene fränkische Schriftstellerin und Märchenerzählerin Elisabeth Dauthendey aus Würzburg erinnert werden.

Leseprobe-Elisabeths-Märchenbuch

 

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B. Zachraj und G. W. Schramm (Hg.): Die vergangene Nacht hatte ich vier Tote und soeben ...

Artikel-Nr.: 978-3-89754-596-0
34,90
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... drückte ich einem die Augen zu.

1943-1944: Einsatz im Feldlazarett 2. / 606 (mot.)

45 Feldpostbriefe der DRK-Schwester „Hanni“ Löhr

Mit 189 historischen Fotos, Dokumenten und Karten.

 

284 S.; Hardcover, Fadenheftung, 13,5 x 21,5 cm

 

Die DRK-Schwester Johanna Löhr pflegt 1941/42 im Amberger Reserve-Lazarett Schwerverwundete, bevor sie 1943 zum Kriegslazarett 2./ 606 (mot.) in die Südukraine kommandiert wurde. Nachdem im Frühjahr 1944 die Front dort zusammenbrach, verlegte das Lazarett über Rumänien und Ungarn Richtung Westen. Im Herbst 1944 ist Löhr aus dem DRK ausgeschieden und brachte wenig später eine Tochter zur Welt. Beim Einmarsch der Amerikaner ist die damals Dreiundzwanzigjährige in Hilpoltstein/Mfr. ums Leben gekommen.
Über ihre Jahre im „Osteinsatz“ berichtete sie in 45 Feldpostbriefen. Mit ergänzenden Kommentaren sind diese vollständig abgedruckt, dazu bisher unveröffentlichte Fotos – u.a. aus Löhrs Album, zeitgeschichtliche Dokumente und drei Karten. Weitere Kapitel widmen sich dem Amberger Reservelazarett 1, dem Kriegseinsatz von DRK-Schwestern sowie der Wehrmedizin jener Jahre.

 

1596-Schramm-DRK-Leseprobe

 

 

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Elias Gudwis: Die archaische Weltanschauung. Homer und Hesiod neu aufgearbeitet

Artikel-Nr.: 978-3-89754-598-4
69,00
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356 S.; Format: 17 x 24 cm; Hardcover, Fadenheftung.

Als frühe schriftliche Zeugnisse europäischer Poesie und Literatur vermitteln die beiden Dichter Homer und Hesiod einen authentischen Einblick in die Weltanschauung ihrer Zeit. Das vorliegende Werk untersucht diese archaische Weltanschauung. Der Fokus liegt dabei auf dem Pantheon bei Homer und Hesiod: Welche Götter finden sich? Was ist die explanatorische Funktion der Götter?

Leseprobe-Gudwis

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M.Doehlemann / H. G. Lehmann: Erste Küsse, neue Küsse. Geschichten aus vielen Jahrhunden mit ...

Artikel-Nr.: 978-3-89754-595-3
24,90
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... frischen Bildern von heute. Ein Sammelband.

 

203 S.; Softcover, Fadenheftung, Format: 21,2 x 14,5 cm;

69 farbige Abbildungen

 

Der erste erotische Kuss im Leben verwandelt die Welt; mit einem Male ist
alles anders. Das gehört zur heiteren oder wehmütigen Erinnerung vieler
Menschen und findet sich in der Weltliteratur von der Antike bis in die
Gegenwart. Und dafür, dass auch der erste Kuss in einer neuen Beziehung
es „in sich hat“ und der Mensch oft nicht mehr derselbe ist wie vorher, gibt
es im gelebten Leben und in Schriftwerken vielerlei Belege.

Prof. em. Dr. Martin Doehlemann, Kultursoziologe, hat die vielfältigen
Beiträge gesammelt und eine kleine Abhandlung zur Kulturgeschichte
des Küssens vorangestellt.

Der Künstler Helmut Günter Lehmann hat lebendige, farbenfreudige
Bilder hinzugefügt.

1595-Doehlemann-Kuss-Leseprobe.pdf

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Steffen Köhler: Mosebachs Göttliche Komödie. Provokation, Blasphemie, Inszenierung

Artikel-Nr.: 978-3-89754-610-3
45,90
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296 S.; Hardcover, Fadenheftung, Format: 17 x 24 cm.

ISBN: 978--89754-610-3

„Nicht alles aussprechen zu dürfen (…) hat auf die Phantasie der Künstler überaus anregend gewirkt und sie zu kühnsten Lösungen inspiriert“, schreibt Martin Mosebach in „Vom Wert des Verbietens“ (2012). Hat er in seinem Roman „Krass“ (2021) – wie schon zuvor in „Mogador“ (2016) – Blasphemien gegenüber Christentum und Islam formuliert? Ist der Roman „Krass“ als Antwort auf das Projekt „Jesus im Islam“ des Salafistenpredigers Marcel Krass zu bewerten? Vorliegende Studie weist Parallelen zu Martin Scorseses „Die letzte Versuchung Christi“ (1988) und Dantes „Göttliche Komödie“ nach und entfaltet ein Panorama von Mosebachs Gesamtwerk.

Von Steffen Köhler erschienen zuletzt: „Kometennacht. Kafka liest Chesterton“, „Ein fahrender Scolast. Über Peter Sloterdijk“ und „Navid Kermani. Politische Romantik als Staatstheologie“.

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Thomas, Hans (Hg.): Ärztliche Freiheit und Berufsethos

Artikel-Nr.: 978-3-89754-112-2
19,80
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Die „Gesundheitsreform“ ist nicht nur ein medizinisches, vielmehr ein politisches Thema. Die Reformdiskussion ist nicht auf Patientenzuwendung zentriert, sondern einseitig ökonomisch orientiert. Die Politik steht unter dem Druck des Systems. Und sie bindet dem Arzt die Hände. Im Gespräch mit internationalen Experten wird die ethische Prägung ärztlichen Handelns deshalb erneut in den Blick genommen. Denn die Politik bedrängt das ärztliche Gewissen und somit die Freiheit des Arztberufs.
- Edmund D. Pellegrino (Washington D.C.) Bekenntnis zum Arztberuf - und was moralisch daraus folgt. (Eine tugendorientierte Moralphilosophie des Berufs)
- Jörg-Dietrich Hoppe (Berlin) Die Ärzteschaft im Sozialstaat: selbstbestimmt oder fremdbestimmt?
- Adolf Laufs (Heidelberg) Arzt zwischen Heilberuf, Forschung und Dienstleistung
- Nikolaus Matthes (Baltimore) Evidence Based Medicine, Systems Thinking, Managed Care – Qualität sichern, Fehler meiden, Kostendruck: Grenzen der ärztlichen Freiheit in den USA?
- Winfried Kluth (Halle) Ärztliche Berufs- und Gewissensfreiheit im Rahmen eines ökonomisch gesteuerten Gesundheitswesen
- Christian Hillgruber (Bonn) Fremdbestimmung des Arztes durch Politik und Gesetzgeber
- Hans Thomas (Köln) Standesethos oder Pluralismus der Wertvorstellungen? Der ethische Relativismus unterwirft die Ärzte der Politik
- Robert L. Walley (St.John’s/Kanada) Gewissensfrage: Haben die Ärzte ein Recht auf Ausbildung und Praxis gemäß ihrem Gewissen?
- John Keown (Washington D.C.) Pro und Contra Euthanasie: Die Parlamentarische Versammlung des Europarates verwirft den Marty-Report
- William B. Hurlbut (Stanford) Heilberuf oder Erfüllungsgehilfe fremden Willens: Der Weg in eine andere Medizin. Gedankenanstöße aus The President’s Council on Bioethics
Rezensionen:
Ärzte Woche 2008
Medizinrecht 2007
Zahnärztliche Mitteilungen 2007

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Horst Beinlich: SRaT 35 / Götter und Menschen auf der Seite des Königs in den Darstellungen ...

Artikel-Nr.: 978-3-89754-600-4
139,00
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... der Ritualszenen der Tempel der griechisch-römischen Zeit Ägyptens.
— eine Materialvorlage —

 

SRaT 35

 

332 S.; 21,5 x 30,5 cm; Hardcover, Fadenheftung; zahlreiche Abbildungen.

Leseprobe SRaT 35

 

Die vorliegende Publikation ist nicht als Buch zum Lesen gedacht, es ist wie auch schon die Materialien zu
den Kronen, und wie auch schon der Untertitel sagt, eine Materialvorlage.

 

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Wiltrude Kestler: Volkach 1945. Augenzeugenberichte und zeitgeschichtliche Quellen

Artikel-Nr.: 978-3-89754-496-3
19,90
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192 S. 13,5 x 21,5 cm; Hardcover, Fadenheftung.

Wiltrude Kestler beschreibt in der ersten Auflage dieses Buches von 1986 ihr Kernanliegen mit den Worten:

„Ein Versuch, die Ereignisse im Jahr 1945 durch Befragung von Augenzeugen und durch Einbeziehung zeitgeschichtlicher

Literatur“ zu rekonstruieren.

Zeitzeugen selbst ungeschönt zu Wort kommen zu lassen, ist das, was  die hier vorliegende Neuaulage von „Volkach 1945“ auch heute wertvoll macht.

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